Das Branding kündigte die Expo.02 selbst an. Windsäcke, Fahnen und richtungsweisende Bänder in den Farben der Expo.02 waren an den Ankunftsstellen der Städte angebracht, vor allem in den Bahnhöfen und auf den Parkplätzen. Auf diese Träger gedruckte Pfeile führen die Besuchenden spielerisch zu den Wegen Richtung Artplages. Der konsequent gestaltete Weg – Corso – vom Bahnhof zur Arteplage war als angenehmer zehn bis zwanzig Minuten langer Spaziergang konzipiert.
Die Eingangsbereiche der Arteplages von Biel-Bienne, Neuchâtel und Yverdon-les-Bains waren als grosse Portale gestaltet. Durch sie betraten die Besuchenden eine Welt, die ganz anders war als der Alltag – sie sollten eine andere Sicht bieten auf das Leben in einem Dorf oder einer Stadt.
Ein von weitem sichtbarer roter Ballon kennzeichnete den Treffpunkt im Herzen der Expo.02.
Die öffentlichen Räume stellten eine architektonisch gestaltete Traumwelt dar, die zum Entdecken einlud.
Vor Ort war es durch das Ritual eines festlichen und spielerischen Empfangs möglich, langsam und schrittweise in die Arteplage einzutauchen. So entstand auf allen Arteplages eine friedliche und fröhliche Atmosphäre. In diesem magischen Universum hat das Publikum seinen Alltag während mehreren Stunden vergessen können, und dies ist, aus der Retrospektive gesehen, wohl die schönste Anerkennung für die Expo.02.
Fotos: © Intégral Ruedi Baur, Paris, Frankreich www.integral-designers.eu; © Christoph Grünig; © Archiv Frédérique Mouchet; © Philipp Zanatta; © VBS-DDPS; © Christoph Steudler