Energie, Wasser, Abwasser und Abfall

Expen SA

Die Energie im Rahmen der Umweltpolitik von Expo.02

Das Mandat des Bundes an die Expo definiert konkrete energiepolitische Ziele: "Die Landesausstellung wird im Bereich der Energieversorgung mit gutem Beispiel vorangehen und Lösungen präsentieren, die sowohl dem Ziel des rationellen Energieverbrauchs als auch der Förderung erneuerbarer Energien gerecht werden. Die Besucher sollen somit angeregt werden, sich selbst für eine effiziente und nachhaltige Energiepolitik einzusetzen."

Angesichts dieser Botschaft hatte die Expo.02 ein Energiekonzept mit klaren Verfahren und Massnahmen erarbeitet.

ExpoEnergy – Der Energiefünfer

Der Energiefünfer wurde als Beitrag für die Zukunft auf dem gesamten Strom erhoben, der für den Betrieb der Ausstellung verbraucht wurde. Die fünf Rappen pro Kilowattstunde entsprechen ungefähr den Umweltkosten die bei der Stromproduktion entstehen.

Mit dem Aufpreis wurden zukunftsweisende Energielösungen wie etwa der Einkauf von Oekostrom mit dem Label naturemade star finanziert.

Die Arteplages wurden seitens der Expo.02 komplett mit naturemade star-zertifiziertem Strom betrieben. Das heisst, 15 GWh kamen aus erneuerbaren Energiequellen. Auf diese Weise liessen sich gemäss Oekobilanz rund 3,2 Millionen Liter Rohöl einsparen.

Die Aktion ExpoEnergy zeigte Wirkung so wurden Gemeinden, Unternehmen und Private, die vor dem 31. Oktober 2002 in Energiemassnahmen investierten, von der Expo.02 mit Gratistickets belohnt (unterstützt wurde dieses Projekt vom Bundesamt für Energie).

Expen SA

Die Expen SA war Generalunternehmung zuständig im Bereich der Infrastrukturaufgaben Energie, Wasser, Abwasser und Abfallabtransport für die Expo.02. Die vier Elektrizitätsgesellschaften BKW FMB Energie AG, Romande Energie SA, Electricité Neuchâteloise SA und Entreprises Electriques Fribourgeoises gründeten im Dezember 1997 die Expen SA. 

Die Expen SA arbeitete mit den fünf lokalen Energieversorgungsunternehmungen zusammen um im Auftrag der Expo.02 eine zukunftsweisende, effiziente, wirtschaftliche und umweltverträgliche Infrastruktur aufzubauen, zu betreiben und wieder abzubauen.