Privatbahnen
Am 20.10.2002 endete mit der Expo.02 eine Betriebsperiode, die bezüglich Intensität und Länge auf dem Schweizer Eisenbahnnetz bis anhin wohl noch nicht erreicht wurde. Im Vergleiche zur Expo64 in Lausanne, als gut 20% der Besuchenden mit der Bahn anreiste, setzte man diesmal weit höhere Ziele: Mehr als 50% des Publikums sollte per Bahn an die Expo.02 kommen. Eine neuartige Problematik stellte die dezentrale Organisation der Expo.02 mit den vier Arteplages Biel-Bienne, Murten-Morat, Neuchâtel und Yverdon-les-Bains dar.
Nebst den Schweizerischen Bundesbahnen waren auch die Privatbahnen für den Transport der Besuchenden der Expo.02 verantwortlich.
Die Transports Publics Fribourgeois (TPF) boten seit dem Fahrplanwechsel 2001 eine durchgehende Verbindung Fribourg-Murten-Ins-Neuchâtel im Stundentakt an. Auf dem Abschnitt Murten-Neuchâtel wurde das Angebot während der Expo.02 nachmittags mit zusätzlichen Schnellzügen im Halbstundentakt verdichtet.
Die BLS setzte ihre NINA-Züge zwischen Bern und Murten in Doppeltraktion ein, um der Nachfrage zu genügen.
In Yverdon-les-Bains stellte TRAVYS (Transport Vallée de Joux-Yverdon-les-Bains-Ste-Croix) mit ihren zwei neuen Gelenktriebwagen für die Strecke Yverdon-les-Bains-Ste-Croix die Verbindung zwischen Bahnhof und dem Expo.02-Parkplatzgelände sicher.