Die Einsatzorte der Iris-Schnellboote während der Landesausstellung waren der Neuenburger-, der Bieler- und der Murtensee. Die beiden grossen Schiffe boten 400 Passagieren Platz und verkehrten zwischen Neuenburg und Yverdon-les-Bains. Je 204 Plätze betrug das Angebot in den vier kleineren Booten. Diese steuerten von Neuenburg aus Biel sowie Murten an.

Zwischen Neuenburg und Yverdon-les-Bains betrug die Fahrzeit zirka 40 Minuten, von Neuenburg nach Biel 80 Minuten und zwischen Neuenburg und Murten 65 Minuten.

Die Expo.02 hatte sechs Iris-Katamarane bei der Herstellerfirma Iris Catamarans gemietet. Die Mietkosten beliefen sich auf Total CHF 18 Millionen inklusive Transport, Montage und Demontage.

Eine von zehn Schweizer:innen lebt im Ausland. Ende Juni 2000 lebten 591'660 Inhaber:innen des Passes mit dem weissen Kreuz ausserhalb unserer Grenzen, vor allem in Europa, aber auch in Amerika und in geringerem Masse auf den anderen Kontinenten. Mit anderen Worten: Die Schweiz besteht nicht nur aus ihrem Territorium und ihren Einwohnern. Sie exportierte und exportiert immer noch viele ihrer Bürger. Und auch wenn heute mindestens zwei Drittel der im Ausland lebenden Personen eine doppelte Staatsbürgerschaft besitzen, haben die Schweizer schon immer den Jura, das Mittelland oder die Alpen verlassen, um anderswo Glück, Abwechslung oder tägliche Nahrung zu suchen. Einige zogen aus, um ihren militärischen Eifer zu verkaufen, andere, um das gute Wort zu predigen, zu beginnen, auszubilden oder sich weiterzubilden. Zusammen bilden sie die Fünfte Schweiz, neben der deutschsprachigen, der französischsprachigen, der italienischsprachigen und der rätoromanischen Region.

Die Expo.02 spiegelt die Realität, die Träume und die Hoffnungen eines offenen Landes wider, in dem die Ausländergemeinschaften ein integraler Bestandteil sind. Die Landesausstellung begrüsst diese Auslandschweizer:innen. Sie hat sich dafür entschieden, ihre sechs Iris-Katamarane nach den Konsularbezirken zu benennen, in denen auf jedem Kontinent die meisten Schweizerinnen und Schweizer gemeldet sind.

Lyon für Europa, New York für Nordamerika, Buenos Aires für Südamerika, Sydney für Ozeanien, Tel Aviv für Asien und Johannesburg für Afrika.

^{Fotos: © Michael Studt; © Eugen von Arb; © Philipp Zanatta; © Archiv Ralph Ammann}